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Gemeinsam gegen Gewalt –Projekt des GUVH / der LUKN

13. Februar 2020

Hände in Gestikulationspose ©caerogondo - stock.adobe.com

Beschäftigte in Krankenhäusern, Jobcentern, Sozial-, Jugend- und Ordnungsämtern sowie Rettungsdiensten erleben im Dienst ein breites Spektrum oft hochaggressiven Kundenverhaltens, das von Be-schimpfungen über Bedrohungen bis zu gewalttätigen Übergriffen mit Waffen reicht. Bundesweit ist in den letzten Jahren eine steigende Tendenz bei der Anzahl der Arbeitsunfälle, ausgelöst durch Gewalt, Angriffe oder Bedrohungen durch betriebsfremde Personen, erkennbar.

Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, sich gezielt mit den Themen Gewalt, Übergriffe und Deeskalation am Arbeitsplatz auseinanderzusetzen, um für den Ernstfall gut vorbereitet zu sein. Damit ein Betrieb ein Deeskalationsmanagement aufbauen kann, sind Strukturen und Rahmenbedingungen, aber auch ausgebildetes Fachpersonal erforderlich.

Daher möchte der GUVH / die LUKN Betriebe auf dem Weg zum Deeskaltionsmanagement unterstützen und z.B. gezielt ausgewählte Mitarbeitende, in Zusammenarbeit mit externen Anbietern, zu Deeskalationstrainerinnern und -trainer schulen lassen. Diese unterstützen die Verantwortlichen bei der Erstellung und Umsetzung von Konzepten für einen professionellen Umgang mit Gewalt und Aggression und schulen Kolleginnen und Kollegen.

In einer Tagesveranstaltung am 22.6.2020 in Hannover wollen wir unseren Mitgliedsbetrieben die Möglichkeiten geben, mehr über unser Angebot zu erfahren, erste Überlegungen anzustellen, wie sich auch in ihrem Betrieb ein Programm zum Deeskalationsmanagement implementieren und nachhaltig in die Arbeitsschutzorganisation verankern lässt.

Teilnehmen können Verantwortliche und Akteure aus dem Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie Koordinatoren des Betrieblichen Gesundheitsmanagements.

Alle Informationen zum Projekt und zur Anmeldung finden Sie auf unserer Homepage unter
https://lukn.de/praevention/projekte-programme/deeskalationsmanagement.php